Heute erinnern wir uns an Muhammad Ali als Philanthrop, Bürgerrechtsaktivist und als einen der größten Sportler aller Zeiten. Aber täuschen Sie sich nicht: In der Blütezeit seiner Karriere wurde er von vielen verachtet, empörte die Massen und traf einen unangenehmen Nerv im amerikanischen Mainstream.
Ali hat sich nicht an das Drehbuch gehalten. Er gewann nicht nur Wettkämpfe und sonnte sich im Ruhm seines sportlichen Könnens; er nutzte seine Position, um Einfluss zu nehmen und Veränderungen anzuregen. Ali war nicht nur ein Champion im Ring, er war und ist auch der unbestrittene Champion für soziale Gerechtigkeit im Sport.
Muhammad Ali stand zwar oft wegen seiner sportlichen Leistungen in den Schlagzeilen - seine Worte außerhalb des Rings waren ebenso tödlich wie seine Schläge und seine Beinarbeit gegen seine Gegner -, aber er war auch eine Kraft, die man hören musste. Als er sich weigerte, während des Vietnamkriegs eingezogen zu werden, opferte er fast seine gesamte Boxkarriere und verlor fast vier Jahre seiner besten Zeit. Trotz der Konsequenzen blieb er standhaft bei seiner Entscheidung - einer moralischen Entscheidung, denn er konnte sich nicht mit dem Gedanken anfreunden, in einem anderen Land einen Krieg zu führen, während zu Hause in Amerika noch immer gekämpft wurde.
Ali beendete seine Rekordkarriere mit 56:5 Punkten, darunter 37 K.o.-Siegen, und war der erste Mensch, der dreimal Weltmeister im Schwergewicht wurde. Aber er war mehr als nur ein Meisterschaftsboxer; er war eine kulturelle Ikone. Sein Kampf und sein Einfluss gingen weit über den Ring hinaus, und er fügte der Welt des Sports ein nie dagewesenes Element der Poesie, Gleichberechtigung und Politik hinzu. Er definierte, was sportlicher Aktivismus bedeutet - und ebnete den Weg für die Lebron James, Megan Rapinos und Colin Kaeperniks unserer Zeit.
Ali hat die Welt verändert. Er war einfach "der Größte aller Zeiten".
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